Herzlich willkommen!

Die Bedarfsanalyse Digitales Handwerk ist ein Digitalisierungs-Check, der sich an Führungskräfte von Handwerksbetrieben und Berater*innen richtet. Er unterstützt bei der Erarbeitung des individuellen betrieblichen Digitalisierungsstandes und dient als Konzeptionswerkzeug zur digitalen (Weiter-)Entwicklung des Betriebs. Ergänzt wird der Digitalisierungs-Check durch den Dialogleitfaden. Dieser bündelt unterstützende Informationen für die Anwendung im betrieblichen Dialog.

Digitalisierungs-Check starten!

Sie haben Fragen zur Durchführung der Bedarfsanalyse?
Antworten zu häufig gestellten Fragen, finden Sie im nachfolgenden FAQ.

Frequently Asked Questions

  • Grunddaten des Betriebs
  • Kunden und Lieferanten
  • Prozesse
  • Geschäftsmodelle
  • Mitarbeiter
  • IT-Sicherheit
Der Fragebogen setzt sich aus zwei Abschnitten mit insgesamt fünf inhaltlichen Themenbereichen zusammen:
  1. Allgemeine Betriebsdaten für das Ermitteln der Ausgangssituation
    • Gewerkezugehörigkeit
    • Standort
    • Mitarbeiterzahl
    • Umsatzgröße
    • usw.
  2. Insgesamt 38 Fragen für einen 360 Grad-Blick auf den Betrieb
    • Kunden und Lieferanten: Wie ist die Lage auf den Absatz- und Beschaffungsmärkten?
    • Prozesse: Welche internen Abläufe sind bereits digitalisiert oder lassen sich durch die Digitalisierung optimieren?
    • Geschäftsmodelle: Welche aktuellen Entwicklungen im Geschäftsumfeld gibt es?
    • Mitarbeiter: Wie sind die Beschäftigten in Digitalisierungsprozesse eingebunden?
    • IT-Sicherheit: Welche digitalen Schutz- und Präventionsmaßnahmen wurden umgesetzt?
Der Digitalisierungs-Check sollte nach Möglichkeit mit einem/einer Beratenden aus der jeweiligen Handwerkskammer, dem Verband oder der Innung in einem persönlichen Gespräch diskutiert und beantwortet werden.
Betriebe haben auch die Möglichkeit in einem Selbsttest den Fragebogen zu durchlaufen.
Die Hilfefelder mit dem Fragezeichensymbol [?] dienen dazu, die Fragestellungen anhand von Beispielen besser verständlich zu machen. Hier finden Sie Beispiele, Erläuterungen und Interpretationshilfen.
Mit dem Beginn des Checks erhalten Sie einen individuellen anonymen Code, mit dem Sie jederzeit Ihren Bearbeitungsstand wieder aufnehmen können.
Die Funktion „Frage merken“ ermöglicht es, im Anschluss aller Fragestellungen, schnell zu ausgewählten Fragen zurückzufinden.
Von der Funktion „Frage merken“ Gebrauch zu machen, ist dann sinnvoll, wenn ad hoc keine Antwort auf die Fragestellung gefunden wird oder das Thema im Nachgang nochmal aufgegriffen werden soll.
Im Digitalisierungs-Check wird zu jeder Frage/Aussage abgefragt, wie stark sie zutrifft und wie relevant das Thema ist.
Um die Ergebnisse einordnen zu können, ist ein Überblick über die wählbaren Antwortmöglichkeiten wichtig. Der Digitalisierungs-Check fragt die einzelnen Fragen der Themenbereiche in fünf Schritten von ‚trifft voll zu‘ bis ‚trifft nicht zu‘ ab. Zu jeder Frage wird zudem erhoben, ob ihr eine große, mittelmäßige oder keine Relevanz durch den Betrieb zugeordnet wird.
Nachdem der Digitalisierungs-Check erfolgreich ausgefüllt wurde, werden individuelle Weiterentwicklungspotentiale für den Digitalisierungsprozess des Betriebs aufgezeigt.
Das Analyseinstrument schafft somit einen Einstieg in den betrieblichen Dialog und erzeugt einen Mehrwert für Handwerksbetriebe durch bewusste Entscheidungen und Kenntnisse über neue Möglichkeiten der Digitalisierung.
Vor-Ort-Gespräch
Die Beratungsgespräche werden vor Ort durchgeführt. Der Fragebogen wird von der/dem Beratenden während des Gesprächs im Betrieb ausgefüllt.

In Vorbereitung auf die Fragen im Beratungstermin hat der Betrieb die Möglichkeit, den Fragebogen über folgenden Link im Vorfeld auszudrucken.

Umfang für aussagekräftige Antworten
Der Fragebogen umfasst 38 Fragen, die in fünf Kategorien eingeteilt sind, um eine gewisse inhaltliche Struktur zu gewährleisten. Zusätzlich werden Grunddaten abgefragt. Es ist wichtig, dass so viele Fragen wie möglich vollständig ausgefüllt werden.

Interpretation der Antwortskalen
Für alle Fragen gibt es die Zweiteilung in Digitalisierungsgrad und Relevanz. Im ersten Teil wird die jetzige Situation im Unternehmen erfasst. Im zweiten Teil wird ermittelt, wie die Relevanz für eine beschriebene Maßnahme im Unternehmen eingeschätzt wird, also wie wichtig bzw. sinnvoll die Einführung einer solchen Maßnahme für den Betrieb wäre.

Aus der Differenz zwischen Digitalisierungsgrad und geschätzter Relevanz ergibt sich das Potenzial bzw. der Bedarf für weitere Maßnahmen.

Begleitung durch den Fragebogen
Nicht alle Fragen sind selbsterklärend. Der/die Beratende sollte sich vor der Befragung mit allen Fragen des Bogens vertraut machen und sicherstellen, dass die Fragen gegenüber dem/der Unternehmer/in erklärt werden können.

Während des Ausfüllens der Fragen sollte der/die Antwortende in seinem/ihrem Antwortverhalten so wenig wie möglich beeinflusst werden. Es ist jedoch wichtig, dass ein gemeinsames Verständnis der Fragen und Antwortkategorien durch den/die Beratende/n hergestellt wird.

Anschlussgespräch nach Ausfüllen des Fragebogens
Nach dem Ausfüllen des Fragebogens sollte der/die Beratende die kritischen Fragen, in denen Unsicherheit bei den Antworten bestand, aufgreifen, hinterfragen und darüber in einen vertieften Dialog einsteigen. Dazu bietet der Digitalisierungs-Check die Möglichkeit einzelne Fragen zu markieren.

Die Unternehmen sollten auf Basis der Befragung und des Beratungsgesprächs abschließend über weitere Möglichkeiten einer konkreten Beratung/Umsetzung informiert werden. Hierbei kann insbesondere auf die Schaufenster des Kompetenzzentrums Digitales Handwerk verwiesen werden.
Senden Sie uns gerne eine E-Mail an [email protected]